David Greig/Gordon McIntyre: Eine Sommernacht

„Vielleicht ist es Wahnsinn, sich Träumen hinzugeben. Aber ganz gewiss ist es der allergrößte Wahnsinn, das Leben so zu sehen, wie es ist, und nicht, wie es sein sollte.“

(aus: Dale Wasserman, Der Mann von La Mancha)

Team:

Regie: Carola Söllner, Bühne: Flavia Schwedler, Kostüme: Gabriele Kortmann

Ensemble:

Marie Anjes Lumpp (Helena), Matthias Manz (Bob)

Premiere: 02.06.2018, Burgfestspiele Mayen

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Pressestimmen:

„Rasante Dialoge und zackige Rollenwechsel – die Inszenierung überzeugt mit unerwartetem Tiefgang und der grandiosen Leistung der beiden Schauspieler. (…) Die Rollen sind ihnen wie auf den Leib geschnitten. (…) Und das Stück? Das wird die Zuschauer sicher auch noch einige Tage später mit seiner Vielfältigkeit, dem Witz und der Tiefgründigkeit, die zwischen den Zeilen versteckt ist, beschäftigen.“ (Rhein-Zeitung, 05.06.2018)

„Eine Sommernacht“ verzaubert das Arresthaus! Regisseurin Carola Söllner ist es nach ihrem Erfolg mit „Tschick“ im vergangenen Jahr gelungen, erneut für einen Glanzpunkt bei den Mayener Burgfestspielen zu sorgen. (…) Als frech, frisch gefühlvoll und auch ein bisschen derb kann man die Inszenierung beschrieben, die von den beiden Darstellern Marie-Anjes Lumpp als Helena und Matthias Manz als Bob mit hoher Schauspielkunst fantastisch umgesetzt wird. (…) Sie schaffen durch ihre einzigartige Präsenz, dass das Publikum ihnen förmlich an den Lippen hängt und keinen Moment der Geschichte verpassen möchte. (…) Dazwischen gibt es immer wieder Musik, wunderbar gesungen von den beiden Schauspielern und fantastisch begleitet von Matthias Manz selbst an der Gitarre. Ein wundervoller Theaterabend, der nicht einen Moment Langeweile aufkommen lässt.“ (Mayen Extra, 06.06.2018)

„Beide Akteure beherrschen dieses Spiel so meisterhaft, dass man sich immer wieder gerne auf diese gedankliche und emotionale Achterbahnfahrt einlässt. (…) Dafür sorgt aber auch der Bühnenaufbau. Flavia Schwedler hat im Hintergrund die Fassade eines Arbeiterviertels geschaffen und auf der Bühne verschiedene Alugestelle mit Holzeinsätzen scheinbar wahllos verteilt. Die Genialität dieser multifunktionalen Requisiten entfaltet sich erst nach und nach. (…) Sie werden zu Spiegeln, Bett, Tisch, Barhockern, Cabrio, Regenschirm und Fotoapparat. (…) Abgerundet wird die faszinierende Suche nach dem Sinn des Lebens durch die musikalischen Einlagen, die Lumpp und Manz live singen und spielen. (Blick aktuell, 05.06.2018)